Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Vachendorf am 25.03.2022

10. April 2022

Jahreshauptversammlung der SPD Vachendorf

Der SPD Ortsverein Vachendorf hielt seine Jahreshauptversammlung im Haus der Dorfgemeinschaft. Zunächst gedachte die Versammlung der 2021 verstorbenen Mitglieder A.Kemmer und Ludwig Kühlechner, der 31 Jahre Mitglied und 18 Jahre im Gemeinderat war.

Vorsitzende Agnes Göhle gab dann ihren Rechenschaftsbericht 2021. Bedingt durch die Pandemie, konnte der OV nur Neuwahlen und im Juli eine Feier zum 40-jährigen Bestehen der Vachendorfer SPD, u.a. mit unserer Bundestagsabgeordneten Dr.Bärbel Kofler halten, die inzwischen, aufgrund ihrer internationalen Erfahrung als Menschenrechtsbeauftragte der letzten Regierung, in der neuen Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geworden ist. Anwesend waren auch noch 4 von 7 Gründungsmitgliedern von 1981: Arnold Poschmann, Rainer Schroll, Herbert Klein und Horst Himmelstoß sowie der Leiter der Gründungsversammlung, der damalige Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Hermann Schätz. Musikalisch gestaltet wurde die Feier von Hermann Schroll und seinen musikalischen Freunden.

Überrascht war Arnold Poschmann, als ihn Agnes Göhle zum Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins erklärte, zusätzlich wurde er für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt. Er legte dann in einer kurzen Ansprache dar, wie die Vachendorfer SPD – in den 40 Jahren mit über 30 Mitgliedern – bei fast allen Wahlen ordentliche Ergebnisse erzielte und ihre Sitze im Gemeinderat seit 1984 von 2 Gemeinderäten auf 6 – im Jahre 2014 – der 12 Gemeinderäte erhöhen konnte, seit 2020 noch 5 und seit 2008 mit Rainer Schroll auch den 1.Bürgermeister stellt.

Ende Oktober 2021 gab es das letzte Treffen, wobei das gute Ergebnis für die SPD bei der Bundestagswahl 2021 diskutiert wurde: Nach 20 Jahren wurde die SPD wieder die stärkste Partei im Bund und führt mit Bundeskanzler Olaf Scholz die Bundesregierung in einer Dreierkoalition.

Berti Schöttl wies in seinem Rechenschaftsbericht darauf hin, dass der Wahlkampf und die 40-Jahrfeier größere Ausgaben verursacht haben, die Finanzen des OV jedoch weiterhin solide seien. Revisor Joseph Haunerdinger bestätigte eine einwandfreie Kassenführung und stellte dann die einstimmige Entlastung fest. Schließlich wurden noch Agnes Göhle und Joseph Haunerdinger als Delegierte für den Unterbezirk gewählt. Ersatzdelegierte sind Rainer Schroll und Christian Schrankl. Die Vorsitzende fuhr mit dem Bericht aus dem Gemeinderat fort.

Ein Thema das den Gemeinderat schon lange beschäftigt ist die Hangentwässerung am Türlberg. Die Planung ist soweit fertig, es fehlt noch die Genehmigung des Landratsamtes. Hier ist die Situation etwas verfahren, da auf der einen Seite ein neues Wasserschutzgebiet ausgewiesen werden sollte und auf der anderen Seite die Entwässerung des Hanges genau durch dieses Gebiet geführt werden sollte. Die Gemeinde hat hier wenig Einflussmöglichkeit.

Die Klage gegen den zu errichtenden Funkturm wurde von der Gemeinde zurückgenommen. Es handelt sich hierbei um ein privilegiertes Vorhaben. Die Erfolgsaussichten waren sehr gering.

Vachendorf möchte gerne Mitglied im Leaderprogramm bleiben. Leider haben sich nicht alle Gemeinden dafür ausgesprochen und somit endet das Programm Mitte 2023. Wir werden voraussichtlich noch in die Förderung kommen für den Vereinsstadel am Festplatz. Dieser soll den Vereinen ein Platzangebot schaffen zum Unterbringen von Vereinsmaterialien, die zur Zeit im Nebengebäude im Gasthof zur Post untergebracht sind. Da dieser renoviert wird und Wohnungen gebaut werden ist dies dort in Zukunft nicht mehr möglich.

Weiterhin berichtete Bürgermeister Rainer Schroll von der Rathaussanierung. Der Anfang ist gemacht, es wurde ein Büro in den alten Sitzungsraum eingebaut. In das jetzige Büro kommt eine behindertengerechte Toilette. Der gegenüberliegende Raum wird auch als Büro hergerichtet. Der Eingang für die Mieter befindet sich in Zukunft auf der Nordseite des Rathauses. An das Feuerwehrhaus wird westseitig ein Raum angebaut um den Feuerwehrmännern/frauen mehr Platz zu schaffen.

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