Am 18.03.2016 trafen sich die Mitglieder des Ortvereins zur Jahreshauptversammlung
In ihrem Rechenschaftsbericht erwähnte die Ortsvorsitzende Agnes Göhle nach der Neuwahl im Frühjahr 2015 das Treffen im Juli am Schwimmbad, wobei technischen Erneuerungen der Anlage und der von den Eisschützen hergerichtete Parkplatz besichtigt wurden.
Anschließend kam schon der damalige Anstieg der Flüchtlingszahlen und deren politische Bedeutung zur Sprache. Dr. Georg Perreiter hatte kurz zuvor auf einer griechischen Insel die Ankunft eines Bootes mit Flüchtlingen hautnah miterlebt und über die Situation der dort Angekommenen berichtet.
Zur „Politik an der Jahreswende“ hatte der Ortsverein eine gut besuchte Veranstaltung im Januar 2016 mit unserer Bundestagsabgeordneten Dr. Bärbel Kofler.
Am diesjährigen Drei-Königs-Treffen in Kirchanschöring konnten wieder mehrere Mitglieder teilnehmen. Hier hatte der neue Regierende Bürgermeister von Bremen einen eindrucksvollen Überblick über wichtige politische Themen des vergangenen und des neuen Jahres gegeben.
Auch zu einer großen Veranstaltung in Traunstein zu Anfang des Jahres mit der Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft, waren eine Reihe von Mitgliedern und Freunden gekommen.
Dann konnte man dem Bericht der Kassiererin entnehmen, dass die Finanzen des Ortsvereins zufriedenstellen und die Rücklagen des Ortsvereins im Berichtsjahr gestiegen seien. Anschließend beantragte der Revisor die Entlastung der Kassiererin und des Vorstandes, die einstimmig war.
Die Vorsitzende gab dann noch einen kurzen Bericht über die Gemeindepolitik : Die freiwillige Feuerwehr habe eine Wärmebildkamera genehmigt bekommen und inzwischen auch erhalten. Im Februar wurde der Haushaltsplan 2016 verabschiedet. Die Gemeinde steht nach wie vor schuldenfrei da. Die Haushaltseinnahmen und Ausgaben belaufen sich auf 2.767.900 Millionen, der Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben auf 909.800 €, gesamt auf 3.677.700 €.
Genehmigt wurde ein Bauantrag von Josef Huber, Geiselprechting , zur Errichtung einer Fress- und Liegehalle. Zur Renovierung der Marienorgel erhielt die Kirche einen Zuschuss in Höhe von 4000 € . Die Containeranlage für die Flüchtlinge wurde wegen zu hoher Kosten von der Regierung von Obb. abgelehnt.
Zum Schluss kam erneut die wichtige Flüchtlingspolitik zur Sprache. Einige Informationen über die mit Griechenland vereinbarte Hilfe einiger Bundespolizisten auf der Insel Lesbos wurden mit großem Erstaunen und Unmut aufgenommen, denn deren Tätigkeit, z.B. bei der Registrierung der Flüchtlinge , wurde kaum von den Griechen unterstützt. Offenbar seien die griechischen Behörden überfordert, wollten aber dennoch kaum Unterstützung von deutschen Bundespolizisten. Auch eine effektive Arbeit der Frontex-Organisation sei zweifelhaft, denn sie müsse zu viel Rücksicht auf griechische Wünsche nehmen. Deren Zusammenarbeit mit den griechischen Beamten sei unerfreulich. Auf völliges Unverständnis stieß die Information, dass Tische und Stühle der Frontex-Beamten von den griechischen Kollegen entwendet worden waren. Ein solidarisches Verhalten aller EU-Staaten sei das zweifellos nicht.
Poschmann