Landtagskandidat Sepp Parzinger in Vachendorf am 19.09.2018
Der SPD Ortsverein Vachendorf hatte seinen Landtagskandidaten Sepp Parzinger zu einem Dorfspaziergang unter dem Motto „unterwegs und mittendrin“ eingeladen, weil der junge Kandidat sich an Ort und Stelle über wichtige kommunalpolitische Probleme informieren und gleichwohl auch den Bezug zur Landespolitik herstellen wollte.
Schon zu Anfang des Treffens am Rathaus kam die Sprache auf die hier wohnenden zwei afghanischen Familien mit acht Kindern, die ,wie einer der Betreuer, Arnold Poschmann erläuterte, inzwischen gut mit Hilfe mehrerer Bürger/innen integriert seien: Beide Familienväter haben einen Arbeitsplatz, die Kinder besuchen unsere Schule oder den Kindergarten-bis auf die zwei Kleinsten. Und schon sei fest- zustellen, dass sich die älteren Kinder untereinander bereits in Deutsch unterhalten, was Sepp Parzinger als optimale Integration bezeichnen konnte.
Weiter ging der Spaziergang zur Integrierten Kath. Kindertagesstätte, wo Bürgermeister Rainer Schroll darauf hinwies ,dass mit zwei Gruppen der älteren und einer gemischten mit jüngeren Kindern sowie der Krippe mit den Kleinstkindern die Tagesstätte voll ausgelastet sei.
Auf dem Weg zur Schule konnte man noch einen Blick auf den vor kurzer Zeit erstellten Anbau werfen. Dritte Bürgermeisterin Agnes Goehle und Gemeinderätin Marlies Kruse informierten hier den Kandidaten, dass die Gemeinde seit Schuljahresbeginn die Kosten für eine Schulassistentin trage, da die Landesregierung die Schulbegleitung nicht bezahle. Sepp Parzinger sagte, die SPD würde sich dafür einsetzen, dass für diese Kosten sowie gebührenfreie Kitas das Land Bayern zuständig sei. Dass inzwischen in Vachendorf 38 Schüler die Mittagsbetreuung, ein großer Teil davon das angebotene Mittagessen sowie viele die Hausaufgabenhilfe nutzen, ist für den Bürgermeister ein Beweis, dass Vachendorf hier auf dem richtigen Weg sei. Dann gelangten die „Spaziergänger“ schließlich zum Haus der Dorfgemeinschaft, das nun nach Fertigstellung und der Besichtigung Sepp Parzinger ins Staunen brachte. Er –als Bergener Bürger- hatte den Umbau und Anbau des Zischeckhauses lange Zeit auf dem Weg nach Traunstein beobachtet. Als er nun die verschiedenen Räume für die Vereine, für die Musikkapelle---Sepp spielt selbst ein Instrument-- und die Säle sah, konnte er nur ein großes Lob aussprechen. Der Bürgermeister erklärte, dass die Förderung von 60% der Kosten in Höhe von rd. 1.4 Mio Euro durch ein Städte –und Gemeindeprogramms dies ermöglicht habe. Er stellte dann noch fest, dass die veranschlagten Kosten exakt eingehalten wurden, was einige Anwesende auch als ein Lob für den Planer und den Gemeinderat bewerteten.
Die Versorgung der Bürger im ländlichen Raum- das war dem Landtagskandidaten wichtig: „s Ladl „ müsse unbedingt für Vachendorf erhalten bleiben! Beim Schusterwirt endete der Spaziergang mit interessanten Gesprächen. A. Poschmann